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Joseph Toonga ⇊
BORN TO PROTEST

① Aegidiimarkt maps
Do 27.6. 21:00–21:35

⑥ Stubengasse maps
Fr 28.6. 16:00–16:35

⑩ Aasee Park maps
Fr 28.6. 19:00–19:35

⑪ Hamannplatz maps
Sa 29.6. 14:00–14:35

① Aegidiimarkt maps
Sa 29.6. 17:00–17:35

In diesem Tanz auf dem Asphalt geht es um die Angriffe, denen Schwarze Körper ausgesetzt sind. Mit einer Gruppe kraftvoller Tänzerinnen und der empowernden Energie des HipHop fragt der aufstrebende Choreograf Joseph Toonga, wie sich Vorurteile überwinden lassen.

Joseph Toongas erste Outdoor-Produktion für seine Company Just Us Dance Theatre ist Teil einer Hip-Hop-Tanztheater-Trilogie. Geschaffen, um Black excellence eine Bühne zu bieten und gegen Rassismus zu demonstrieren. Die Performance braucht keinen Aufwand, nur Musik und ein bisschen Platz. Es lebt ganz von seiner exzessiven Energie – und wird als urbane Intervention während des Festivals in verschiedene Sphären des Zentrums und der Peripherie einbrechen: an der Stubengasse, am Aegidiimarkt und am Hamannplatz in Coerde. Draußen auf der Straße, wo sich die Tänzerinnen unübersehbar Raum und Gehör verschaffen.

Mit einem fünfköpfigen weiblichen Ensemble erzählt BORN TO PROTEST von Zerbrechlichkeit, Verletzlichkeit und dem Kampf, sich permanent beweisen zu müssen. Getrieben von HipHop-Beats mit Voice-Over tanzt die Company gegen Vorurteile und Ausgrenzung aufgrund von Hautfarbe und Herkunft an und mischt sich ein. Es geht um die Angriffe, denen die Körper von BIPoC-Personen (Black, Indigenous, and People of Colour) noch immer überall ausgesetzt sind. Um Stigmata, die konfrontiert werden müssen. Um eine Ungleichheit, gegen die es zu kämpfen gilt.

Josph Toonga, aufstrebender britischer Choreograph und Grenzgänger zwischen Hochkultur und Street Art, kombiniert die rohe Direktheit des HipHop mit Elementen von zeitgenössischem Tanz. Das Ergebnis ist ein ganz eigener, neuer Stil, den Toonga mit der BORN TO-Trilogie immer wieder neu erfindet. Auf BORN TO MANIFEST folgt BORN TO PROTEST. Den Abschluss bildet BORN TO EXIST. Der rote Faden dieser drei Performances ist der Wunsch, gesehen zu werden. Als Mensch.